Wie wenig der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil intellektuell in der Realität verankert ist, hat er im Rahmen der Diskussion um Migranten aus Syrien erneut deutlich gemacht. Er sprach sich explizit dagegen aus, diese Menschen mit Nachdruck dazu aufzufordern, in ihre Heimat zurückzukehren und notfalls konsequent zurückzuschicken.
Klingbeil verwies dabei auf rund 6.000 Ärzte aus Syrien, die in Deutschland arbeiten. Es wäre „nicht auszudenken, wenn sie morgen unsere Arztpraxen und Krankenhäuser verließen“, so Klingbeil. Für wie naiv hält der Mann die Menschen in unserem Land? Niemand denkt auch nur im Traum daran, diese Ärzte abzuschieben. Wieso auch?
Es geht hier nicht um 6.000 Ärzte (von denen die Hälfte bereits lange vor dem Bürgerkrieg nach Deutschland gekommen ist), sondern vielmehr um die über 500.000 Personen aus Syrien, die auch nach Jahren in unserem Land nicht in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen und um diejenigen, die die Großzügigkeit unseres Landes und die Vollversorgung mit Geld, Wohnraum und Krankenversicherung mit Straftaten zurückzahlen.
Asyl ist Schutz auf Zeit, subsidiärer Schutz ist Schutz auf Zeit. Es wird Zeit, nach Hause zu gehen und das eigene Land wieder aufzubauen. Konsequent und zügig.