„Städtischer Klimaschutzfahrplan“ – Plädoyer für Pragmatismus statt Ideologie“

In der Sitzung des Nürnberger Stadtrates vom 19. Juli 2023 nahmen die Themen um Klimaneutralität der Stadtverwaltung sowie deren Umsetzungsplan erneut breiten Raum ein. Der städtische Gebäudebestand soll bis zum Jahr 2035 klimaneutral werden

Dogmatismus statt gesunder Menschenverstand

Jetzt ist es in unserem Land leider üblich geworden, „Netto-Null“ und „Absolut-Null“ miteinander zu verwechseln. Die Folgen sind durchaus dramatisch. Während der „Netto-Null-Ansatz“ die enormen Mengen CO2, die in natürlichen Senken wie Ozeanen und Wäldern gebunden werden, berücksichtigt, verlangt der Ansatz „Absolut-Null“ eine komplette Einstellung de facto aller CO2 Emissionen. Es ist nicht verwunderlich, dass in einer Zeit des Dogmatismus und der Ideologie der Altparteien die Extremvariante exekutiert werden soll.

 

Während man in unserem Land bereits bestehende und sichere Kernkraftwerke abschaltet und durch Kohlekraftwerke ersetzt bzw. einfach Nuklearstrom aus Frankreich einkauft, erhöht man die CO2 Emissionen massiv.

Um diese politische, ökonomische und ökologische Dummheit zu kompensieren, zwingt man die Bürger und Steuerzahler auf der anderen Seite zu unfassbar großen Investitionen, die häufig nur über die Aufnahme von Schulden realisiert werden können.

Soziale Frage darf nicht vernachlässigt werden

Roland Hübscher, der Fraktionsvorsitzende der AfD im Stadtrat, legte in seiner Rede den Fokus auf die Folgewirkungen eben dieser absurden Politik. Indem der „Klimafrage“ absolute Priorität eingeräumt wird, besteht die konkrete Gefahr, dass die soziale Frage völlig ins Hintertreffen gerät.

 

Die Betreuung alter und hilfsbedürftiger Menschen, die Finanzierung unseres Sozialsystems ganz generell oder auch die zentrale Bedeutung des Bildungsbereichs für den zukünftigen Wohlstand unserer Gesellschaft geraten völlig aus dem Blick. Nur wohlhabende Menschen können sich einen schwachen Sozialstaat leisten. Überdeutlich wird dies durch die aktuellen Meldungen, dass die Förderung für Wärmepumpen gar verringert werden soll.

Lippenbekenntnisse der Altparteien

So bezeichnend wie entlarvend ist in diesem Kontext, dass erst, nachdem der AfD-Fraktionsvorsitzende das Thema angerissen hatte, Vertreter anderer Parteien auf die Idee kamen, sich damit in Stellungnahmen zu befassen.

Wie glaubhaft diese Lippenbekenntnisse sind, können die Bürger unseres Landes anhand der Politik der letzten Jahre seit der Merkel-Regierung bewerten. Es sind Lippenbekenntnisse ohne Substanz.

 

Die AfD steht für kluge Wirtschaftspolitik, Heimat, Wohlstand und Pragmatismus.