Michael Frieser (CSU) gibt Heuchelei ein Gesicht

Der Abgeordnete Michael Frieser sitzt seit dem Jahr 2009 im Deutschen Bundestag. Groß in Erscheinung getreten ist er dort nie. Alle vier Jahre bekommt man sein Gesicht zu sehen, wenn es darum geht, wieder in den Bundestag gewählt zu werden. Da der Mann auch den meisten Wählern in seinem Wahlkreis völlig unbekannt ist, beginnen seine inhaltsleeren Kampagnen stets damit, sein Gesicht zusammen mit dem von Markus Söder auf ein Plakat zu drucken und einige Wochen vor Beginn der öffentlichen Plakatierung auf Großflächenplakaten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Frei nach dem Motto: „Den gibt es ja auch noch.“

 

Da es nun darum geht, weitere vier Jahre auf Kosten der Steuerzahler in Berlin zu verbringen, äußert er sich auch einmal inhaltlich. Er tut dies im Kontext der Migrationskrise, die seine Partei in serviler Gefolgschaft von Angela Merkel in dieser Dimension überhaupt erst verursacht hat. Wo war Frieser eigentlich die letzten neun Jahre? Wo waren seine Initiativen zu diesem Thema, während Millionen illegaler Migranten ins Land gekommen sind, mit all den Folgen, die wir täglich hätte beobachten müssen?

 

Nun, einige Wochen vor der Wahl kopiert er dreist Forderungen der AfD, die während der Regierungszeit unter CDU und CSU niemals auch nur in Erwägung gezogen wurden. Einer Zeit, in der dieser Mann im Bundestag saß. 

 

Meint der Mann das ernst? Wohl kaum. Sonst hätte er diese Ideen schon früher aufgegriffen. Jetzt sehen wir das natürlich sportlich. Uns geht es darum, dass wir nach Jahren völlig ungeschützter Grenzen und millionenfacher illegaler Migration endlich die Kontrolle zurückgewinnen, wer kommt, und illegale Migranten in ihre Heimatländer zurückführen.

Das Problem bei Frieser jedoch besteht darin, dass er, wenn erst wiedergewählt, selbstverständlich nichts davon mehr auf die Tagesordnung setzen wird.

Warum wir uns da sicher sind, ist schnell erklärt: Wären die Aussagen ernst gemeint, könnte man alles, was Frieser jetzt vordergründig fordert, unverzüglich umsetzen. Die erforderlichen Mehrheiten im Bundestag sind da. Die Union nutzt diese Mehrheiten allerdings nicht, denn man hat ja keinerlei Absicht, etwas substanziell an der Migrationspolitik zu verändern. Sonst hätte man es ja bereits jetzt umgesetzt.

Mit Frieser & der CSU ändert sich an der Migrationspolitik nichts

Frieser und die CSU stehen erneut für vier Jahre eines fatalen „Weiter so“ und wären natürlich auch bereit, eine Koalition mit den Grünen einzugehen, wenn es denn dem Macherhalt dient.

 

Erneut von ihm hören dürften wir dann in vier Jahren, wenn er erneut wiedergewählt werden möchte. Sicher dann auch wieder mit dem Gesicht des dann amtierenden Ministerpräsidenten zusammen auf seinen Plakaten.

 

DIE AfD HÄLT, WAS DIE CSU VERSPRICHT