In den letzten Tagen waren wir erneut Zeugen welches Ausmaß die Übergriffigkeit des Staates im Allgemeinen und die, sprachlos machende, Anmaßung vieler Politiker und Journalisten des Mainstream im Speziellen, mittlerweile angenommen hat. Nachdem weite Teile der öffentlich-rechtlichen Medien und ihre Vasallen über einen Fußballspieler hergezogen waren wie eine geifernde Meute wurde bekannt, dass im Bundesland Sachsen ab der kommenden Woche für viele Bereiche des öffentlichen Lebens die sogenannte 2G Regel gelten soll. Darüber hinaus erlebt der Buchautor und ZDF Talkshow-Moderator Richard David Precht was passieren kann wenn man gegen die Regeln des öffentlich-rechtlichen Verlautbarungsjournalismus verstößt und den Pfad der braven Hofberichterstattung verlässt.
Was war passiert? Nachdem Precht sich über Monate hinweg in der Rolle des harten Verfechters der „Corona-Maßnahmen“ gefallen hat und „Über die Pflicht“ als guter Staatsbürger den Anweisungen eines „liberalen Fürsorge-und Vorsorgestaates“ Folge zu leisten sogar ein gleichnamiges Buch geschrieben hatte, wich er in einem Podcast mit Markus Lanz von der reinen Lehre ab. Er erlaubte sich Dinge zu sagen für deren Artikulation man in den sozialen Medien sehr gerne und schnell von Youtube über Facebook bis Twitter gesperrt wird.
Die Reaktion darauf folgte zügig. Precht wird nun vom „Spiegel“ im Bereich der Querdenker verortet und als „Gefahr“ bezeichnet. Ähnlich geht es mittlerweile Sarah Wagenknecht, die kürzlich bei Anne Will die Stimme des gesunden Menschenverstandes war. Immer dort wo es gegen den gesunden Menschenverstand geht sind Politiker von „Bündnis 90/Die Grünen“ nicht fern.
Der Bundestagsabgeordnete Kai Gehring empört sich auf Twitter darüber, dass man Personen wie Wagenknecht eine Bühne bietet und Parteifreundin Paula Piechotta ist der Meinung, dass man sich mitschuldig machen würde wenn man sich nicht öffentlich von Wagenknecht distanziert. Wieder und wieder zeigt die Partei der selbsternannten „Expertin im Völkerrecht“ welch Geistes Kind sie ist.
Wir können davon ausgehen, dass der bayerische Ministerpräsident, der doch so gerne Bundeskanzler geworden wäre, seine überschüssige Zeit im Amt in den kommenden Tagen wieder dafür verwenden wird so zu tun als hätte er eine schlüssige Corona-Strategie. Erwartet werden darf, dass er sich wieder in anderen Bundesländern oder in Österreich umsehen wird um dann dort die Dinge zu kopieren von denen er denkt, dass er dafür Applaus im Mainstream oder eine Schalte in die „Tagesthemen“ bekommt.